Schwesternpost Übersicht

Neue Schwesternpost - kommt Anfang Juni

Schwesternpost vom 10.05.23
Sheela-na-gig - Freya

Schwesternpost vom 05.04.23
Kore

Schwesternpost vom 03.03.2023 
Rhein - Donata

Schwesternpost vom 13.02.2023 
Artemis

Schwesternpost vom 10.05.23

Liebe Schwester,

heute Morgen joggte ich durch den Wald, mitten durch dieses opulente, saftige und immens grüne Blättermeer, einen intensiven Weißdornblütenduft und von einem fröhlichen, aufgeweckten und hellen Vogelgezwitscher begleitet. All über all diese Fülle, geboren aus Mutter Erde. Aus der All-Einen. „Wann präsentierst du deine Fülle so prachtvoll? So saftig und grün? So heiter und beschwingt?“ fragte ich mich.
Da ist eine tiefe Frauen-Ur-Wunde versteckt, die eigene Fülle, das natürliche Wissen und die vorhandene Macht zurückzuhalten. Wie schaffen wir es, aus diesem Selbst-zurück-Nehmen herauszutreten und uns wie Mutter Natur mit unserer Großartigkeit zu zeigen? Mir fallen da zwei alte Urgöttinnen ein, die uns dabei unterstützen können.

Sheela-Na-Gig, eine Urmuttergöttin aus Irland, zeigt uns ganz natürlich und wie selbstverständlich ihre Vulva, das Tor in die Welt, ins Leben und zurück zu ihr; Die Vulva, der Eingang zur Gebärmutter, gilt in nahezu allen ursprünglichen Kulturen als machtvolles und beschwörendes Symbol. Sie verkörpert in der keltischen Mythologie die Kraft der uralten Erdgöttin, die gleichermaßen für Leben und Tod steht. Aus ihr entfaltet sich alles Leben, Fülle und Lebendigkeit.

 

Freya ist die Göttin der Liebe, der Sinnlichkeit, der Sonne, der Schönheit und der Fruchtbarkeit – die lebensgenießende Freie Frau. Freya ist die älteste Ur-Göttin der germanischen und nordeuropäischen Völker. Sie spendet allen Wesen in gleicher Weise Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Freyas ureigenes Interesse ist es, dass der Drang zur Fortpflanzung nie verloren geht. Sie verkörpert damit die kosmische Macht der Liebe, die sich in der natürlichen Sexualität, Sinnlichkeit, Erotik und ihren schöpferischen Kräften manifestiert und alle Fülle und Lebenslust erschafft.

Rufe diese beiden Urmutter-Göttinnen an, und bitte um Ihre Unterstützung. Du findest zurück in deine Fülle, opulente Lebenslust und Kreativität.
Hier erfährst du mehr über die beiden Göttinnen: Sheela-na-gig und Freya

In heller Vorfreude auf dich und uns im Schwesternkreis Mutterland oder IM KREIS DER FRAUEN wünsche ich dir eine überschwängliche und glückliche Zeit. 
Deine Liz 

Schwesternpost vom 05.04.23

Liebe Schwester,

als ich als kleines Mädchen meine Großmutter besuchte, stand ich gern mit großen Augen und offenem Mund vor Ihrer Glasvitrine, in der sie ihre jahrelang angesammelten Porzellan Skulpturen, Vasen, Schüsseln und Schalen liebevoll ausstellte. Alles sah so wertvoll aus hinter den streifenfrei klar geputzten Glastüren. Ganz besonders hatte es mir die Tänzerin angetan, die mit grazilen, so zarten, feinen Armen und dem Spitzenrock auf ihren Zehen stand, so als wäre es eine Leichtigkeit, diese nach hinten gebogene Pose einzunehmen. Dabei lächelte die Tänzerin verklärt. 

Ich erbte diese Skulptur von meiner Großmutter, die starb als ich 13 Jahre alt war. Jetzt bin ich über 60 Jahre alt und habe all die Jahre die Tänzerin in meinem Herzen und in einer festen Plastikdose, gut eingepackt immer wieder mitumgezogen und letzte Woche durfte sie endlich raus. Ich kann immer noch sehen und fühlen, was mich als Kind so faszinierte. 
Heute sehe ich diese Tänzerin als Symbol für meine innere Tänzerin, die ich als kleines Kind schon bemerkte, die mich später auf der Tanzfläche als Teenager und Twen die Haare hat kreisen lassen zur Rockmusik von Led Zeppelin. Und ich sehe sie noch heute in mir, wenn ich in den Schwesternkreisen mich zur Musik bewege, in die Musik eintauche und die Musik mit meinem Körper in Bewegung übersetze, zwischen all meinen Schwestern, akzeptiert und ermutigt, das zu tanzen was Ausdruck finden will.

Und ich sehe sie als Kore, die junge, frühlingshafte, liebreizende Göttin, Tochter der Demeter und des Zeus, wie sie tanzend über die Felder und Wälder streift, die Knospen herauslockt und die Blüten sanft über die Landschaft streut voller Freude über die Triebkraft der Pflanzen.

Schwesternpost vom 03.03.2023

Liebe mutige Schwester,

die du dich auf den Weg gemacht hast, dich selbst zu erkunden, zu finden und zu lieben. Ich fühle mich gerade sehr verbunden mit dir und allen Frauen, die ich auf meiner Entdeckungsreise in Frauenkreisen kennenlernen konnte, jede mit ihrem eigenen Talent, ihrer Einzigartigkeit und ihrer wunderbaren strahlenden Schönheit. 

Wir alle haben eine Leidenschaft für etwas. Das hier ist meine! Ich habe schon früh damit angefangen und bin im Laufe der Jahre immer besser geworden. Und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.

Ich komme gerade vom Rhein, wo ich in diesem Jahr das erste Mal an meinem Lieblingsplatz war und diese ganz eigene und bezaubernde Stimmung aufschnappen konnte. Ich war dort in der Vorbereitung meines Schwesternkreises am Samstag in einer Woche und sammelte dafür Rheinkiesel, die so schön bunt und vielfältig sind, wie eine jede von uns. 

Ich saß unter einer großen, mächtigen Pappel, deren Wurzeln von der Strömung freigelegt sind, und versank in den Spiegelungen der Sonne auf der Wasseroberfläche. Da kam ein Schiff vorbei, das DONATA hieß. Ja, ich fühlte mich in diesem Moment sehr beschenkt, die Sonne, die Wellen, die starke Pappel im Rücken und die Ruhe.  

Da kam der Wunsch auf, noch vor Start des Schwesternkreises Mutterland Zyklus Weiß eine Schwesternpost zu schreiben und dir zu schicken. In diesem Kreis kannst du die drei großen Zyklen einer Frau kennenlernen, verstehen wie sie in deinem Leben wirken und dich ausmachen, dir den Rücken stärken. 

Wenn du spontan und kurzentschlossen bist, kannst du dich bis zum 09. März noch anmelden. Ich freue mich auf dich! 

Schwesternpost vom 13.02.2023

Liebe Schwester 

gerade in diesen Sonnentagen wie jetzt spüre ich die Kraft des Neuen Jahres, die nach außen drängt, sich entfalten und erblühen will. Die Vögel zwitschern und die Knospen werden dick. Das Gesicht in der Sonne spüre ich die erste Wärme in klarer Luft und fühle mich lebendig. Noch müde und etwas unbeweglich vom Rückzug in der Dunklen Zeit spüre ich wie meine Körperin nach Bewegung ruft und ich dann wie am vergangenen Sonntag im kleinen Odenwald über die sanften Hügel um Oberflockenbach wandere und mich ganz lebendig fühle, eins mit der Natur. Da fällt mir Artemis ein, die Göttin der Amazonen, die in der Natur zu Hause ist und dort ihre Kraft im Einklang lebt.

„Artemis symbolisiert den wilden, ungebändigten, unabhängigen Teil, die Unbeherrschbarkeit von Mutter Natur – Wesenszüge, die alle Frauen in sich tragen... Mit ihr lernen Frauen das Absinken und Wiederauftauchen der eigenen Kraft zu spüren und anzunehmen. Artemis ermuntert Frauen, ihren Raum einzunehmen, klare Grenzen zu ziehen und auf ihre Bedürfnisse zu achten... Am einfachsten ist es, sich in der Natur mit der Kraft der Artemis zu verbinden. Die gesamte Fauna und Flora unterstützt Frauen dabei, ihre Mitte, ihre Eigenmacht zu finden und – wenn nötig – alle Persönlichkeitsanteile zurück zu holen...“ Artedea.net

Wie geht es dir gerade? Drängt es ich auch in die Natur? Was spürst du in deiner Körperin? Was fühlst du in dir? Ich freue mich, wenn du deine Gedanken dazu mit mir teilst.

Im vergangenen Jahr konnte ich das erste Mal mit wundervollen Frauen in die Kraft der Weißen, Roten und Schwarzen Frau eintauchen und einen Kreis der Verbundenheit und Vertrauens bilden. Ich bin darüber sehr glücklich, dankbar und habe erfahren dürfen, wie wichtig es für uns Frauen ist, uns zu verbinden und uns auf Augenhöhe auszutauschen. Eine ganz neue, liebvolle, unterstützende und verständnisvolle, friedliche Welt entsteht durch unser Wirken.

 

Für dieses Neue Jahr habe ich - beseelt von dieser Erfahrung - gleich drei Zyklen zu dem Thema geplant und möchte dies hier mit Euch teilen.